Donnerstag, 6. Dezember 2012

Men's Fitness CF Artikel

Salve Sportler,

ich hoffe, dass euch der letzte Paleo Artikel interessiert und animiert hat es auch einmal zu versuchen.



Heute soll es jedoch um etwas anderes gehen.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Men's Fitness stellt sich das erste deutsche "Military CF Affiliate" CROSSFIT KOKORO vor und erklärt das einzigartige Vereinskonzept und den Gedanken dahinter.



Leseempfehlung!




mit sportlichem Gruß

euer steph

P.S.: Danke auch an Headcoach Art suprfit für die Initiative!

Donnerstag, 29. November 2012

PALEO DIET


PALEO-DIET?! - WTF?!

Einleitung:
Viele CrossFitter haben vielleicht bereits von der Paleo Ernährungsform gehört, wissen aber nicht so richtig, wieso, weshalb, warum. Für manche ist es komplett neu. An dieser Stelle will ich beiden Gruppen einen Überblick ermöglichen. Ich selbst bin in die Thematik vor über einem Jahr recht tief eingestiegen und bin gerne bereit der CrossFit Community die Thematik etwas näher zu bringen. Die Herausforderung für mich besteht darin es kurz zu halten denn das Problem ist, dass man die „Paleo-Diet“ von vielen Standpunkten – zum Beispiel auch und gerade medizinisch – betrachten kann und dieser Artikel hier eine „never ending story“ werden würde.
Ich versuche also euch – aber vor allem mich - nicht zu überfordern und hoffe, dass ich euch nicht erschlage. Here weg go ...

Mein Background:
Auf CrossFit (CF) aufmerksam wurde ich Ende 2010. Aber erst im Frühjahr 2011 begann ich mein CF Training und CF Interesse zu intensivieren. Seit diesem Zeitraum würde ich mich als "CrossFitter" bezeichnen - heute mehr denn jeh!

Durch mein gesteigertes Interesse begann ich viel im Internet auf diversen Sites über CF und den CF "Lifestyle" zu lesen. Im Zuge dessen stieß ich auch auf das Thema "Minimalismus" (engl. „Minimalism“) bzw. "Back To The Roots" mit welchem ich mich ohnehin - unabhängig von CF - seit längerem recht gründlich beschäftigte und Literatur dazu las. Dieses Prinzip äußert sich wie ich finde in mehreren CF Ansätzen: Die Abkehr von Maschinen und zu vielen Hilfsmitteln ("Don't use machines, become one!"), Barfußlaufen bzw. "Vibram 5 Fingers Training", und eben Paleo-Lifestyle bzw. Paleo-Diet.

Aufgrund meines sportwissenschaftlichen Hintergrundes, meiner sportlichen Vergangenheit, persönlichem Interesse und nicht zuletzt unterstrichen durch die CF Pyramide (in der Ernährung die Basis aus macht) war mir bewusst, wie wichtig und entscheidend die Ernährung als Leistungsfaktor im Sport sein kann. 



Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade junge Athleten dem Thema sehr wenig Aufmerksamkeit schenken – und damit Potential verschenken! 
Viele schauen einen gar schräg an wenn man selber kocht oder gar vorkocht bzw. überhaupt auf seine Ernährung achtet oder sagt „Das esse ich nicht!“. Die Einstellung "Ich trainiere um zu essen!" ist verbreitet - dabei sollte es anders herum sein – „Ich esse um optimal zu trainieren!“. Optimierte Ernährung führt zu optimierten Trainingsresultaten. Ich bringe dann gerne den Vergleich, dass ein Formel 1 Wagen auch kein Diesel tankt und an dem Spruch: "Man ist was man ißt!" eben doch etwas dran ist. Manchen geht dann ein Licht auf.

Definition:
Bevor wir jedoch über die „Paleo-Diet“ reden sollten wir zunächst den Begriff definieren, damit wir auch das gleiche meinen:
"Paleothic Era" ist die wissenschaftliche Bezeichnung für die Altsteinzeit. Kurzform „Paleo“. Gemeint ist die Zeit vor der neolithischen Revolution (begann vor ca. 20.000 - 10.000 Jahren) - also der Zeit, in der noch kein Ackerbau und noch keine Viehzucht betrieben wurden und sich der Mensch noch als Jäger und Sammler seine Mahlzeiten erkämpfte. 
Synonyme sind mittlerweile zahlreich: Caveman-Diet, Stone Age Diet, Hunter-Gatherer-Diet, Steinzeiternährung, Steinzeit-Diät, Paleo-Diät. Wir bleiben bei dem Begriff Paleo-Diet. 
Die deutsche Bezeichnung als "Steinzeit-Diät" ist doppelt irreführend weil wir eben nur die „Alt“steinzeit betrachten und es sich auch um keine „Diät“ handelt. Denn hierbei ist "Diet" mit der englischen Bedeutung zu verstehen. Also nicht der deutschen "Diät" (X-Wochen zusammenreißen um ab zu nehmen und dann weiter wie zuvor) sondern als langfristige Ernährungsform bzw. -umstellung. Genug Formalismus.

Grober historischer Background:
Zurück zum Thema. Die Paleo-Philosophie kann recht knapp umrissen werden:
Die Evolution machte den Menschen in ca. 500.000 Jahren zum erfolgreichsten und dominantesten Lebewesen auf unserem Planeten. Eine Menge Zeit zur (willkürlichen) Optimierung. Die frühen Menschen führten aus heutiger Sicht ein hartes und gefährliches Leben. Unter spartanischen Bedingungen trotzten sie jeden Tag Gefahren, denen wir uns heute kaum noch bewusst sind: Wetter, Hunger, Durst, Raubtiere, feindliche Stämme, Verletzung – um nur einige zu nennen. Die Nahrungssicherung war sicherlich eine der wichtigsten täglichen Fragen. Diese wurde ausschließlich durch das erjagen von z.B. so possierlichen Tierchen wie Mammuts oder durch das Sammeln von z. B. Früchten und Beeren gesichert. Das war für uns bis vor ca. 15.000 Jahren unsere Ernährungsform - also für ungefähr 498.500 Jahre. 
Dann kam die sogenannte Agrar-Revolution. Durch die „Erfindung“ von Ackerbau und Viehzucht wurde der nomadische Mensch sesshaft, da er der Nahrung nicht mehr hinterher jagen musste – im wahrsten Sinne des Wortes. 

Die Philosophie der Paleo-Diet ist, dass der Mensch für diese Ernährungsform evolutionär noch nicht angepasst ist. Wenn man den Zeitraum von ca. 15.000 Jahren dem Zeitraum von ca. 500.000 Jahren entgegenstellt durchaus nachvollziehbar. Insbesondere dann, wenn man die menschlichen Vorläufer der „Homo“ Serie noch hinzu zählt. Dann wären wir nämlich bei mehreren Millionen Jahren. Diese „noch-nicht-Anpassung“ äußert sich bei einigen Menschen heute in diversen Unverträglichkeiten. Zum Beispiel der „Gluten-Unverträglichkeit“ und der „Lactose-Intoleranz“. Der Mensch ist zum Beispiel das einzige Lebewesen auf der Erde welches sein ganzes Leben lang Milch konsumiert – sicherlich nicht so von der Natur „gedacht“. Auch ist mittlerweile weitestgehend gesichert, das der Konsum von Getreide Entzündungen in unserem Körper begünstigt. Viele bemerken diese Unverträglichkeit jedoch nicht einmal bzw. bringen Beschwerden oder auch nur Blähungen nicht in Verbindung damit. Diverse Theorien in der Wissenschaft und die Paleo Anhänger verbinden mit unserer westlichen Ernährungsform viele der heutigen „Zivilisationskrankheiten“ also z.B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Herzinfarkte, Darmkrebs, Übergewicht, etc.. Für mich persönlich plausibel.



Wie geht Paleo also?
Die „Paleo-Dieter“ sind folglich davon überzeugt, dass die beste Ernährungsform die von der Evolution für uns entwickelte ist und nicht die selbst geschaffene.

Das bedeutet im Wesentlichen:
Keine verarbeiteten Lebensmittel. 
Keine Getreideprodukte! Besonders kein Weißmehl. Also kein Brot, keine Nudeln, kein Reis, keine Kartoffeln, etc. – UFF! ;-)
Keine Milchprodukte
Kein Zucker
Kein - wenig Salz

Viel Fisch und mageres Fleisch (Pute, Huhn, Wild, Rind), Eier (Qualität vor Quantität)
Viel Gemüse
In Maßen Obst
Gesunde Fette: Aus Fisch (Omega 3), Samen, Nüssen, Avocado, Öliven- & Leinsamenöl, etc.
Zum Naschen Nüsse und Beeren
Alles so naturbelassen wir möglich. Also z.B. „Bio“.



Ach ja ... und essen kann man soviel man will! Der Körper sagt einem bei dieser Ernährungsform automatisch wann er genug hat weil er nicht durch Zucker, Salz und andere Geschmacksverstärker, Aromen und Chemie manipuliert wird.
(Jeder hat sich vielleicht schonmal an Chips oder Schoki überfressen – aber wer hat sich schonmal an Äpfeln überfressen?!)



Die Fachliteratur und insbesondere Robb Wolf empfiehlt zum Einstieg ein 30 Tage Experiment. 30 Tage radikal Paleo. Warum? Um den Körper zu entgiften und auf „Entzug“ zu setzen. Zucker und Getreide können nämlich süchtig machen! Japp! Daher ist es nach meiner Erfahrung am Anfang auch relativ schwer das durch zu ziehen – wird aber immer leichter da man nicht mehr das Verlangen verspürt Anti-Paleo zu essen. Ausnahmen bestätigen die Regel! ;-) Soll ja auch keine Religion sein.

Bei mir hat es geklappt. Ich esse zu ca. 90 % Paleo. Dadurch fühle ich mich persönlich leistungsfähiger, wacher und ausgeglichener (wahrscheinlich weil ich keine Zucker-Peaks mehr habe). Abgesehen davon bin ich davon überzeugt mir was Gutes bzw. das Richtige zu tun, was mir ein gutes Gefühl gibt. Des Weiteren habe ich etwa 1 – 2 Kg verloren (was aber nicht mein Ziel war) und dann hat sich mein Gewicht eingependelt. Personen aus meinem Umfeld, die sich ebenso so ernähren bestätigen mir das.

Ich empfehle euch es einfach aus zu probieren. Was habt ihr zu verlieren? Nichts! Und gewinnen könnt ihr ggf. ein großes Stück Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Altersvorsorge und Lebensqualität! Ist doch was oder?

Wenn ihr noch Fragen habt empfehle ich euch zunächst (weil kostenlos) den qualitativ hochwertigen englischen Wikipedia Artikel zur Paleo-Diet. Der deutsche Wiki Artikel ist im Vergleich eher mäßig aber besser als nichts.
Wenn ihr weiterhin Interesse habt versorgt euch mit (meist englischer) Fachliteratur zum Beispiel:

- The Paleo Solution: The Original Human Diet von Robb Wolf
- The Paleo Diet: Lose Weight and Get Healthy by Eating the Foods You Were Designed to Eat von Loren Cordain
- The Paleo Diet for Athletes: A Nutritional Formula for Peak Athletic Performance von Loren Cordain

Und für Rezept Ideen:
- Everyday Paleo von Sarah Fragoso 
- Paleo Comfort Foods: Homestyle Cooking for a Gluten-Free Kitchen von Julie Sullivan Mayfield und Charles Mayfield


Und noch was: Genau wie CF macht Paleo besonders in der Gruppe Spass. Die US CF Affiliates führen öfters Paleo Seminare und anschließende Challenges durch. Probiert es doch in eurer CF Peer Group oder eurem Affiliate aus bzw. regt es an.

Bei weiteren Fragen könnt ihr gerne den Artikel kommentieren oder mich anmailen. Ansonsten ... Google is n super Ding! ;-)

Viel Spass beim Training und vielleicht mit Paleo.

yours

„steve“ ;-)

Montag, 22. Oktober 2012

ACHTUNG! ZUCKER!


Grüßt euch,

mein Kumpel und Trainingspartner Art von CrossFit Kokoro bzw. suprfit hat kürzlich auf seinem Blog einen hervorragenden Artikel über die Gefahren von ZUCKER gepostet. Dieses süße Teufelszeug mit Suchtpotential (kein Scherz!) hat viele negative Eigenschaften und ist eine der Hauptursachen für viele unserer heutigen Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Verfettung der Gefäße, Herzinfarkt, Diabetes 2 und ggf. auf Krebs! Grund genug sich damit näher zu befassen meint ihr nicht?!

Gemäß unserer CrossFit "Ernährungs-Weisung" sollten wir sowieso keinen Zucker essen und wenn wir uns daran hielten wären wir gut beraten.

Weil Art das aber viel besser als ich erklären kann, lasse ich ihn nun endlich zu Wort kommen ...



Zucker!

“Boah ist der Fett!” Immer mehr Menschen sind krankhaft fettleibig! Viele versuchen das durch Sport zu kompensieren doch sie finden weder die Motivation zur Bewegung noch die versprochenen Resultate wenn sie es doch ins Gym schaffen. Falsches Training oder falsche Ernährung?Vermutlich ein bisschen was von Beidem mit einem starken Hang zum letzten Punkt!



Diverse Studien, wie z.B. von dem Forscher Terry Wilkin, der an Schulkindern untersuchte welche Auswirkungen körperliche Ertüchtigung auf deren Körperfett hatte zeigen: Bewegungsmangel ist weniger Ursache als Folge von Übergewicht! In Wilkins Studie zeigte sich, dass die Menge an Bewegung, denen die Kinder unterzogen wurden kaum Auswirkungen auf deren Körperfettanteil hatte. Andersherum aber schon! Verloren die Kids durch eine Ernährungsumstellung an Körperfett so wurden sie um einiges aktiver und konnten sich leichter zum Sport aufraffen.
Ich habe neulich einen super Artikel hierüber im Spiegel (Nr. 36) gelesen und war so beeindruckt, dass ich die zentralen Erkenntnisse daraus gern mit euch teilen möchte.
Also wo liegt denn nun die Ursache für die Fettleibigkeit unserer Gesellschaft, wenn es nicht der jahrelang von staatlichen Institutionen gepredigte Bewegungsmangel ist? Leider sind sich die Forscher da noch etwas uneinig, aber Professor Robert Lustig von der University of California in San Francisco ist der festen Überzeugung es sei ein ganz einfacher und allseits vorhandener Stoff: C12H22O11- Zucker
Lustig ist einer der führenden Köpfe in dieser Forschungssparte und wurde vor Kurzem zum unfreiwilligen YouTube-Star nachdem die University of California Davis in Sacramento seinen 1,5-stündigen Vortrag„Sugar – the bitter truth“ filmte und hochlud. Das Video wurde bereits über 2,8 Millionen mal angeschaut! Lustig verkündet in diesem Vortrag, dass nicht etwa Fresslust und Trägheit schuld an der Verfassung unserer Gesellschaft seien, denn in den letzten Jahrhunderten habe sich unser Genpool wohl kaum so verändert, dass wir plötzlich zu Fettleibigkeit neigen. Nein Zucker ist der Schuldige.



Nach der „Low Fat“-Bewegung der 70er und 80er Jahre aßen die Menschen immer weniger Fett, damit fiel aber ein immenser Geschmacksträger weg und der wollte ersetzt werden. Daraufhin kam die ach so intelligente Lebensmittelindustrie auf die glorreiche Idee einen kalorienreichen Geschmacksträger durch den nächsten zu ersetzen und reicherte nahezu alles mit Zucker an. Ihr findet Zucker mittlerweile sogar in Wurst, Brot, Frischkäse, geräuchertem Lachs, Salatsaucen oder Salzstangen! Unglaublich oder? Eigentlich eine Unverschämtheit. Nur 17% des Zuckers wird heutzutage noch zu Hause zum Kochen und Backen verwendet. Der Rest fließt direkt in Fertigwaren, Gebäcke und vor allem Getränke.
Der Zuckerkonsum hat sich so innerhalb der letzten 50 Jahre verdreifacht auf rund 165 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Amis sind beim Konsum Spitzenreiter mit knapp 58 kg Zucker pro Kopf und Jahr. Die Deutschen liegen mit 36 kg pro Kopf zwar darunter, aber immer noch bei mehr als dem Doppelten der empfohlenen Dosis. Diese Allgegenwart von Zucker ist das Hauptproblem, das macht unsere Umwelt für manche Menschen im wahrsten Sinne des Wortes toxisch.
So sind gemäß dem Robert-Koch-Institut rund 67% der Männer und 53% der Frauen übergewichtig, jeder fünfte in Deutschland gilt als krankhaft fettsüchtig (adipös) und rund 6 Millionen Deutschen leben mit der Diagnose „Diabetes“ (leider auch 20% der Kinder). Das ist aber eigentlich auch kein Wunder, denn die Lebensmittelindustrie hat es geschafft Futter allgegenwärtig und jederzeit verfügbar zu machen: es ist doch schon normal im Auto zu essen, auf dem Weg von A nach B oder mal eben am Schreibtisch. Hauptsache das ist schnell erledigt. Keiner nimmt sich Zeit zum Essen und achtet dann schon gar nicht auf die Inhaltsstoffe.
Was passiert im Körper?
Was richtet der Zucker aber denn so Schlimmes an?
Ihr könnt euch den Einfluss von Zucker am Schaubild genauer ansehen. Wenn ihr Zucker zu euch nehmt, dann wird dieser im Gegensatz zu Proteinen und Fetten sowie anderen Kohlenhydraten, die zuerst im Darm aufgespalten und umgewandelt werden müssen, direkt ins Blut gehen. Nach dem Genuss des obligatorischen Snickers-Riegels steigt dann der Blutzuckerspiegel enorm schnell in die Höhe. Da euer Körper diese „Belastungsspitze“ überhaupt nicht so cool findet wie euer Belohnungszentrum im Gehirn und schon gar nicht so cool wie der Geldbeutel der Mars Inc. (dem Hersteller der Riegel) schüttet er direkt Insulin aus. Mit Hilfe dieses Hormons wird der Blutzuckerspiegel wieder nach unten korrigiert, indem es die Glukose aus dem Blut nimmt und an ihren eigentlichen Zielort führt (bspw. In die Muskeln zur Energiegewinnung). Euer schönes Blut ist jetzt aber dummerweise mit einem Haufen Insulin überflutet worden und das führt dazu dass der Blutzuckerspiegel eine rasante Talfahrt antritt. So fällt er schließlich unter den Ausgangswert, den ihr vor dem Schokoriegel hattet und das führt wozu? Genau: Hunger! Die Botenstoffe im Körper beschweren sich immens über den niedrigen Blutzuckerspiegel und schreien förmlich nach Essbarem und besonders nach Süßem, um den Blutzuckerspiegel möglichst rasch wieder zu steigern. Ziemlich blöder Teufelskreis, nicht wahr?
Süßes Verlangen – wie Zucker den Appetit anregt
Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-87997205.html
Insulinresistenz
Eine noch viel größere Gefahr als die Berg-und-Talfahrt eures Insulinspiegels ist aber eine Insulinresistenz! Das ist die verminderte Sensibilität von euren Körperzellen auf die Ausschüttung des Hormons Insulin und das führt zur Volkskrankheit Diabetes Typ 2 (wird auch als Altersdiabetes bezeichnet und kommt mittlerweile schon bei Kindern vor!) Wodurch Insulinresistenz ausgelöst wird ist der Wissenschaft leider auch noch nicht so schlüssig, aber eine ganze Reihe an Untersuchungen deutet darauf hin, dass die Verfettung der Leber ein ausschlaggebender Punkt ist. Wie die Leber verfettet? Durch Fruktose , das ist der Fruchtzucker. Dieser wird nämlich anders als Glukose fast ausschließlich in der Leber abgebaut und als Folge dieses Abbaus sammelt sich Fett in derselbigen.
Heißt das für euch ihr dürft jetzt nicht mehr so viele Äpfel und Orangen essen? Nein. Das Gute an den gesunden Lebensmitteln ist, das man sich an ihnen nicht so leicht überfressen kann, dass eine Verfettung der Leber auch nur annähernd in Frage käme. Von Gummibärchen hingegen oder Schokolade, die zum Teil auch Fruktose beinhalten, könnt ihr ganz leicht einen „Fressflash“ bekommen und euch tierisch den Bauch vollschlagen. Ist euch das schonmal mit Äpfeln passiert? Ich glaube nicht.
Was können wir tun?
Verdammt gute Frage. Die Welt verändern wir nicht so leicht. Das steht wohl leider fest! Selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt sich der Zucker-Lobby sozusagen geschlagen. Bereits 2003 wollte die WHO eine Empfehlung abgeben nicht mehr als 10% des Tagesbedarfs an Kalorien mit Zucker zu decken, doch sie zitterte vor der Macht der dazugehörigen Lobby von Zuckerverbänden und Süßgetränkeherstellern und begnügte sich am Ende mit dem vagen Hinweis man solle den Konsum von Zucker wenn möglich vermindern. Dennoch sollten wir versuchen uns adäquat zu verhalten und die typische Ernährungsregel im Crossfit einzuhalten:
Eat meats and veggies, nuts and seed, some fruit, little starch and no sugar!
Damit fahrt ihr auf jeden Fall gut. Das Suchtpotential von Zucker ist nämlich eindeutig gegeben, so Kelly Brownell, Direktor des Rudd Center for Food Policy & Obesity an der Yale University. Zwar nicht in dem Ausmaß wie bei Heroin oder Kokain, aber dennoch so stark, dass es viele Leute nach mehr gieren lässt und zu Krankheiten wie Insulinresistent, Diabetes, Adipositas und sogar Krebs führt. Vielleicht hilft es ja schon einigen, wenn ihr ihnen diesen Artikel zeigt, oder den ausführlicherenSPIEGEL-Artikel, der mir als Quelle dient. Wer zu faul zum Lesen ist, der kann auch mit den „Real Bears“ (s.o.)die Problematik veranschaulichen! Selbst wenn nur einer von euch sich diese Auswirkungen des Zuckerkonsums zu Herzen nimmt und ein bisschen weniger davon isst habe ich mein Ziel, das ich mit diesem Artikel verfolge voll erreicht. In diesem Sinne: einen guten Appetit!
Finish Strong!

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Nichts ist unmöglich!

Grüßt euch,

heute möchte ich euch auf einen engl. Blog mit dem Namen
"BLOG OF IMPOSSIBLE THINGS"
aufmerksam machen.


Wie der Name schon sagt beschäftigt sich der Autor des Blogs mit dem Unmöglichen - bzw. viel mehr damit, dass es das Unmögliche nicht gibt. Dass das Unmögliche kein Fakt, sondern nur eine Einstellung bzw. Meinung ist. 

Jeder also seine (für unmöglich gehaltenen) Ziele erreichen kann!

Insgesamt empfinde ich den Blog als etwas ungeordnet aber ich möchte euch seinen NEWSLETTER (auf der Hauptseite rechts) empfehlen. Nach der Anmeldung bekommt ihr 6 Tage lang täglich eine Mail, die zum Nachdenken anregen soll. Ich fand' die Mails sehr motivierend. Ihr vielleicht auch?!

Haut rein und erreicht eure für unmöglich gehaltenen Ziele ... wir sehen uns bei den CrossFit Games 2013 *zwinker*



Dienstag, 9. Oktober 2012

100 Push Up Challenge

Grüßt euch,

anbei eine Anregung zu einer kleinen Challenge ...

100 aufeinanderfolgende Liegestütze!


Warum das ganze?
Zunächst denke ich (bekanntlich), dass wir alle Ziele brauchen!
Ich bin jemand der braucht immer einen Tritt in den A**** um in die Gänge zu kommen. Das muss aber nicht unbedingt bildlich zu verstehen sein. ;-)

Auch brauche ich dafür nicht unbedingt Andere. Ich kann mich selbst positiv unter Druck setzen und motivieren. Wie das bei jemandem am besten funktioniert ist individuell verschieden. Bei mir klappt es am besten durch Konkurrenzkampf und Wettkämpfe bzw. Herausforderungen (Challenges).

Die Herausforderung habe ich mir diesmal selbst gesetzt mit 100 aufeinanderfolgenden Liegestützen.
Darauf aufmerksam wurde ich durch die Seite:

 http://hundredpushups.com

Auf dieser englisch sprachigen Seite erfahrt ihr alles zu dieser Challenge.

Auch gibt es auf der Page sogar Links zu den SmartPhoneApps, die das ganze erleichtern aber nicht zwingend notwendig sind.



Ich beginne am 10. Okt. 2012 an und werde in den Kommentaren berichten.
Ich würde mich freuen wenn so viele wie möglich in die Challenge joinen würden. Auf geht's...


The hundred push ups training program


Perfect Push Up
If you're serious about increasing your strength, follow this six week training program and you'll soon be on your way to completing 100 consecutive push ups!
Think there's no way you could do this? I think you can! All you need is a good plan, plenty of discipline and about 30 minutes a week to achive this goal!
No doubt some of you can already do 50 consecutive push ups, but let's face it, you're in a big minority. Most of you reading this won't even be able to manage 20 pushups. Actually, I'm sure many of you can't even do 10.
However, it really doesn't matter which group you fall into. If you follow the progressive push ups training program, I'm positive you'll soon be able to do 100 push ups!

The buzz about one hundred push ups:

Hey, I'm 14 years old, and I started out only being able to do 5 pushups. I had to repeat a couple weeks, but I indeed reach the goal and did 100 pushups! I wanted to thank you so much because I am now a lot stronger and more confident with myself.


Freitag, 5. Oktober 2012

Goal Setting Tips

"Wer nicht weiß wohin er geht wird niemals ankommen."


Grüßt euch,

entschuldigt, dass ich länger nichts gehaltvolles von mir habe hören lassen - das ändert sich hiermit wieder.

Als Athleten (aber auch als Individuum an sich) haben/brauchen wir Ziele!


Einige davon sind klar und definiert, andere sind schwammiger. Manche sind größer & stärker als andere. Dabei ist auffällig, das manche Athleten ihre Ziele viel besser, konsequenter und/oder schneller als andere erreichen.

Wir hören manchmal beim Training zufällig von Zielen anderer: Zwei Kg abnehmen, den ersten Double Under schaffen, das eigene Körpergewicht beim Bankdrücken schaffen, 200 kg Kreuzheben packen, die Zeit bei FRAN verbessern, bei den CrossFit Regionals mitmachen, die CrossFit Games gewinnen ;-D, etc.. 
Fakt ist: Jeder hat Ziele! (Bewusst oder Unbewusst)

Im Folgenden führe ich zehn Punkte auf die die Zielsetzung bzw. das "Goal Setting" erleichtern sollten:

1. Deine Ziele sollten mit Deinen persönlichen Werten übereinstimmen
Wenn Du Dir nicht sicher bist, was Deine Werte sind, dann schreibe einfach eine Liste mit den für Dich 10 wichtigsten Dingen in Deinem Leben. Egal in welcher Reihenfolge.

Dann nimm die für Dich 5 wichtigsten und schreib dazu was Du bei jedem einzelnem davon verbessern willst. Dann definiere 3 Schritte mit denen Du das erreichen könntest. Wenn Du diese 3 Schritte angehst wirst Du während dessen auf mehr und mehr Wege stoßen Dein Ziel zu erreichen. 


2. Sei davon überzeugt, dass gesetzte Ziel erreichen zu können.
Wenn sich Widerstand in Dir breit macht oder eine innere Stimme Dir sagt, dass Du das Ziel nicht erreichen kannst erinnere Dich an Deine alte Überzeugung, dass Du es kannst. (Der Mensch kann meiner Meinung nach alles erreichen sofern er es wirklich will!) Wenn Du dann immernoch Widerstand oder gar Angst spürst, dann geh' kurz in Dich und frag Dich warum das so ist. Ich empfehle mit sich selber sprechen. Egal ob nur in Gedanken oder durch Aussprache. Dabei ist es essentiell, dass Du positive Formulierungen wählst. Z.B. "Ich schaffe das", "das pack ich mit links!", "easy!", "Auf geht's!", "Ich bin besser!", "Every Day In Every Way I Am Getting Better And Better!". 
Solche Formulierungen sollte man wie ein Tonband immer und immer wieder abspielen. Ähnlich einem Mantra. Das gesagte oder gedachte verpflanzt sich dabei in unser Unterbewusstsein sodass wir uns selbst wirklich davon überzeugen, das Angestrebte erreichen zu können.

Bei fast allen erfolgreichen Athleten kann man bei genauer Betrachtung diese Art von Selbstgespräch beobachten. Dabei sind diese natürlich individuell - wichtig ist nur, dass sie positiv sind und keinen Raum für Zweifel lassen. (Besser: "Ich pack das!", als "Ich kann es packen!")


Wenn Du ein Hindernis - oder mehrere - auf Deinem Weg zum Ziel siehst, bedeutet das nicht "Nein" oder dass Du Dein Ziel nicht erreichen kannst! Es könnte maximal bedeuten, dass Du Deinen Weg, wie Du Dein Ziel erreichen willst überdenken und/oder verändern musst. Schwierigkeiten sind letztendlich nur Mittel des Lebens, die Dir helfen sollen, Dein Vorgehen zu verfeinern oder zu verbessern. Sie alle Schwierigkeiten einfach aus Herausforderung diese zu meistern bzw. daran zu wachsen. Jede gemeisterte Hürde, jede überwundene Schwierigkeit lässt Dich wachsen und gibt Dir Vertrauen. Jede umgangene Schwierigkeit, jeder Abbruch schmälert Dein Vertrauen in Dich selbst. Vergiss das nicht.
Bei Fehlern ist es ähnlich. Es gibt keine Fehler - nur wenn man nicht daraus lernt.

Oder um es mit Henry Ford zu halten:
“Failure is simply the opportunity to begin again, this time more intelligently.”


3. Schreibe Dein Ziel auf.
Ein kurzes Video mit Tips zum Goal Setting für Athleten (engl.)


4. Check Deine Ziele und Erfolge regelmäßig.
Nimm Deine Karteikarte aus Deiner Geldbörse (Schreibtisch, Computerbildschirm, etc.) und lese sie mehrmals täglich (z.B. Morgens, Mittags, Abends). Lese Deine Punkte laut vor. Stelle Dir bildlich vor, wie Du Deine gesteckten Ziele erreichst.


5. Arbeite täglich hart an Deinen Zielen. Mache Notizen bezüglich Deines täglichen Fortschrittes. 



6. Identifiziere mögliche Hindernisse und beseitige sie im Voraus.


7. Brich Deine großen Ziele runter in Micro-Ziele.
Wie zum Beispiel nur an die nächste Bewegungsausführung denken und nicht an das gesamte WOD. Step by Step!



8. Teile Deine Ziele mit einer Person, die Dir diesbezüglich wichtig ist und der Du diesbezüglich Rechenschaft schuldig bist.
Achte darauf Deine Ziele nicht mit Pessimisten zu teilen bzw. Menschen die Deinen Zielen pessimistisch oder ablehnend entgegen stehen. Solche Leute hätten einen negativen Einfluss auf Dich und würden Deine Träume zerstören. 
Teile Deine Ziele nur mit Menschen die Teil Deines "Teams" sind, die positiv und gut drauf sind. Die Dich unterstützen können und sich für Dich freuen können. Wenn Du so jemanden nicht in Deinem Umfeld hast, dann solltest Du das ändern. Solche Menschen haben auch ansonsten einen positiven Einfluss auf Dein Leben.


9. Zelebriere Deine kleinen Erfolge auf dem Weg zum großen Erfolg.
Ich empfehle Dich wöchentlich für Deine harte Arbeit zu belohnen. Selbst wenn Du noch kein Ziel erreicht hast, dann sind Deine täglichen Schritte in die richtige Richtung genug Grund diese zu zelebrieren. Wie Du Dich belohnst ist natürlich individuell ... hast Du Bock auf ein Stickers?! Go for it! :-D


10. Wenn Du Dein Ziel erreicht hast: Halte ein, reflektiere und mach Notizen wie Du in Zukunft Deinen Zielsetzungs-Prozess weiter verbessern kannst.
Im folgenden Bild bekommst Du einen guten Anhalt, wie Du Deine Ziele definieren bzw. setzen kannst. Dieses Schema wird bei den CrossFit Goal Setting Speciality Courses gelehrt und ich halte es für gut. 
Sei spezifisch und definiere Dein Zeil klipp und klar.
Mach es messbar - so wie alles im CF.
Mach es erreichbar. Es sollte kein unrealistisches Ziel sein. Aber setze Dir Dein Ziel lieber zu hoch als zu niedrig.
Das Ziel sollte für Dich eine gewisse Relevant / Wichtigkeit haben damit Du motiviert bist und nicht Deine Energie verschwendest.
Setze Dir ein fixes Datum / Zeitpunkt an dem Du Dein Ziel erreichen willst. Das erzeugt einen gewissen positiven Druck oder Eustress der Dich antreibt und verpflichtet. 

Beispiele:
- Am 1. November 2012 will ich einen Handstand ohne Hilfe 10 Sekunden stehen können.
- Morgen will ich mindestens 8 Stunden Schlafen. Dazu mache ich um 2200 Uhr das Licht aus und stehe um 0600 Uhr auf.
- Bis zum Ende des Jahres will ich 200 kg Kreuzheben dreimal hintereinander ohne Pause schaffen.

Is klar, oder?! ;-)


11. Greife sofort Dein nächstes Ziel an!
Mache nicht den Fehler und komm zur Ruhe. Ruh' Dich nicht auf Deinem Ziel aus! Gehe sofort Dein nächstes Ziel an. Konzentriere Dich darauf. Auf geht's! ;-)


Dieser Artikel wurde durch Brad McLeod von SEALGrinderPT inspiriert. 

Donnerstag, 20. September 2012

Sportwissenschaftliche Fragestellung?!

Hallo zusammen,


ein Kumpel von mir beschäftigt sich aus sportwissenschaftlicher Sicht mit CrossFit und fragt daher nach sportwissenschaftlichen Fragestellungen zu dem Thema.

Habt ihr also Ideen oder Fragen, die ihr aus wissenschaftlicher Sicht geklärt haben möchtet?!

Nutzt eure Chance und postet eure Ideen einfach in den Kommentaren.
Er dankt im Voraus für die Anregungen und ich euch auch ;-)


Samstag, 1. September 2012

Video-Serie: Killing The Fat Man!

Grüßt euch,

heute möchte ich euch eine ebenso beeindruckende wie motivierende Video-Dokumentation vorstellen.
In dieser Video Serie hat das CrossFit Journal den CrossFit Neuling Gary Roberts begleitet.
Während sich Gary jahrelang hängen ließ und sich nur auf Beruf und Familie fokussierte vergaß er sich und seine Gesundheit. Gary wurde stark übergewichtig.

Gary erkannte, dass es Zeit wurde etwas dagegen zu unternehmen wenn er noch etwas vom Leben haben wollte und entschloss sich - glücklicherweise - CrossFit auszuprobieren.

Das Gary es geschafft hat erfolgreich abzunehmen zeigen die beiden folgenden Fotos.
Das es im CrossFit aber um deutlich mehr als nur um abnehmen geht zeit u. a. die Video Serie "Killing the Fat Man!"
Gary in seiner ehemaligen US Marines Uniform.
Die soll wieder passen.
Well done!!!
Hier ist die erste Folge der Serie "Killing The Fat Man!" Ihr könnt euch dann dementsprechend bei YouTube in der rechten Leiste die weiteren Folgen ansehen. Ich finde, dass es die Videos mehr als wert sind angesehen zu werden - nicht nur für Übergewichtige! Ich denke von Garys Enthusiasmus und Disziplin können wir und alle noch eine Scheibe abschneiden!



Wichtige Message der Videos: CrossFit ist nicht (nur) für Fitness-Monster sondern für jeden etwas!!! Gary dachte jedenfalls als er die CrossFit Games sah, dass diese CrossFitter absolute Übermenschen sind und CrossFit demnach nur ein Sport für Übermenschen ist. Ich denke, dass er in seinen Videos am eindrucksvollsten beweist, dass es nicht so ist!

Viel Spass beim Schauen!

euer steph

"success is the sum of small efforts, repeated day in an day out."


Donnerstag, 30. August 2012

Athleten: Lukas Parker - Vorstellung

Grüßt euch,

jeder von uns hat sicherlich Vorbilder zu denen er aufschaut und die ihn motivieren. Für die einen ist es vielleicht Jesus, für die anderen die Eltern, der Großvater oder das Bild der eigenen Person in der Zukunft. Naheliegend ist beim CrossFit natürlich auch, sich an CF-Athleten zu orientieren und sich an ihren ein Beispiel zu nehmen. Sei es insgesamt, bezüglich bestimmter WODs, ihrer Gesamtperformance, ihrem Charakter, etc ...

Mich motivieren und inspirieren - neben anderen Dingen - einige CF Games Athleten ungemein. Weil das dem ein oder anderem von euch vielleicht auch helfen könnte oder interessiert werde ich ab und an einen Athleten vorstellen.

Wenn wir an die CF Games und CF Athleten denken, dann kommen naheliegenderweise sofort die Namen bekannter CF Größen wie Froning, Thorisdottir, Khalipa, Clever, Spealler, Salo und Foucher in den Sinn. (Anmerkung: Es lohnt sich diese Namen in Verbindung mit dem Suchwort CrossFit mal zu googeln.)


Nicht desto trotz machen jedes Jahr neue Athleten auf sich aufmerksam und geraten in den Fokus. Bei den diesjährigen CF Games war das unter anderem der Kanadier Lukas Parker. Er war zum ersten mal CF Games Teilnehmer und machte gleich den 15. Platz. Sicherlich hat sein Vikinger-mäßiges Aussehen mit seinem roten Vollbart herausgestochen und polarisiert. 2014 geht er nach eigener Aussage davon aus die Games gewinnen zu können. Grund genug sich diesen "Naturburschen" einmal etwas genauer an zu sehen.

Zunächst ein Video Interview mit Lukas nach den Regionals (also noch vor den Games):

Hier ein aktuelles Video Interview mit ihm nach den Games:


Die Page "TheRXReview" führte mit Lukas ein Interview auf englisch, dass ich hier gerne posten möchte. Wer Probleme mit der Englischen Sprache hat kann gerne das "Google Translator-Tool" rechts auf meiner Seite benutzen - aber auf eigene Gefahr. Die Google Übersetzungen sind mehr schlecht als recht - aber man versteht um was es geht. ;-D

Hier das Interview:
Quelle: http://therxreview.com/interview-lucas-parker/

Interview: Lucas Parker – Future Games Champion?

Lucas ParkerLucas Parker
When you think of the CrossFit Games the names of Froning, Thorisdottir, Khalipa, Clever, Spealler and Foucher all come to mind. Although this years Games introduced us several more individuals who’s performances showed everyone that they too should be recognized alongside the world’s best.
One such athlete was Canada’s own, Lucas Parker. Parker who trains out of CrossFit Zone in Victoria, BC quickly became a fan favorite over the course of this years Games. Some loved him for his brute determination, technical skill and fluidity of movement. While others found his for his rugged good looks, long beard and Viking-like appearing all too fascinating.
Whatever the allure, one thing was for sure, anyone who watched the 2012 Reebok CrossFit Games quickly became acquainted with up and coming superstar, Lucas Parker.
Recently, I had the pleasure of interviewing Parker. We discussed a range of topics, from his childhood, how he found CrossFit, and his plans to win the Games in 2014. The details of that discussion are below. 
First of all Lucas, are you able to tell us a bit about your life growing up and what your sporting background was like?
I grew up right here where I train and live in BC, Victoria. I was born in Montreal, but I don’t speak a word of French. I have lived here all my life but my parents took me all over the world when I was growing up.
Lucas Parker in British ColumbiaLucas Parker in British Columbia
Athletically, I’ve always been into sports. From a young age my father got me into sports and taught me how to work out doing pushups, sprints and all the other basics you need.
I played soccer and rugby in high school and also studied karate for a few years. On top of that I did a bit of Muay-Thai kickboxing that I enjoyed, but I was never allowed to go into competitions. I would have loved to go into a tournament but my parents wouldn’t allow it. They didn’t want me to get injured or beat up and not be able to play any “real sports” like rugby.
I played rugby through university but never to a high level. I would have liked to have gone further but my school life took over. In order to commit to the team, make all the practices and the games, I would have had to re-arrange my school schedule, which was impossible. So I made the decision to move away from rugby. I still really enjoyed training and working out and pushing myself, so I spent a lot of time in the gym.
 What was your position in Rugby?
I moved all around. In the 12th grade we won the AAA Provincial championships, which is like winning the state banner. We were a very small team but we were very fit, very strong and very powerful. I was one of the strongest on the team but I was also one of the smallest. So it’s funny that I ended up playing loose end prop for a season, although my preferred position is the open side flanker in the forward pack.
When were you first introduced to CrossFit?
I was introduced to CrossFit style training in 2005. We didn’t call it CrossFit but we did lots of thrusters, wall balls and 21-15 -9, all with strength bias for rugby.
Lucas Parker Lucas on the football sled push
I didn’t really know what CrossFit was until I discovered it online in 2008 and I was like,“Hey, I’ve done some of this stuff before. This all looks pretty familiar.”
I then started doing it on my own at my university gym, before I looked around in Victoria. Low and behold I came across CrossFit Zone, which was a very new gym at the time. They were running kind of an internship or apprenticeship program. I applied for that and was accepted and have been competing and coaching ever since.
That was in late 2009, and I think my first CrossFit competition was the 2010 Sectionals, just before the Open came about.
These were your second CrossFit Games?
Yes. I’ve had that question a few times because I guess I look a lot different this year.
What are the things you have learned in those two years competing at the Games?
I know it’s a cliché, but the saying, “every second counts” cannot be true enough. Especially this year with it begin so tight in the timings and rankings. For instance in the last workout, Isabel; I think it was Dan Tyminski, Lucas Parker and Austin Malleolo were all within one second of each other. So every second and every rep counts.
I now cringe watching the footage that my dad took and I see myself just standing there for ‘x’ amount of time and I’m like, “dude that’s 5 rankings gone right there!”
Lucas Parker Ropes CrossFit GamesAt the Regionals there’s usually a top group of 5, 10, maybe 15 individuals that really have a shot at making it to the Games. So when I totally bombed the first workout Diane and was a full minute slower than my PR, I was surprised I didn’t take a terrible hit to my overall score and was still able to come 5th.
Whereas if you bomb a workout at the Games, or even have a bit of an off day, that can drop you down 10-15 spots. That’s because the level of expertise, skill and fitness at the Games is just so high. So there is no margin for error.
It’s interesting to go back in hindsight, reflect, and say if only I did this, or not stopped on that rep, I would have had this score. It’s easy to get down on yourself for little mistakes, but it just hammers home the idea that every second counts and every rep counts.
During the Games, I saw a few times where you were going head to head with someone. Then you would get to the barbell and instead of rushing, you would take the time to setup allowing several people to ahead of you. Is that something you were doing consciously?
As bad as it sounds, I think it’s just a bad habit. I also compete in the sport of weightlifting where the setup is so important and crucial. There you need to take your time in training and in competition. Whereas in CrossFit, the weight isn’t that heavy and you just need to pick up the bar and get going.
It’s just so ingrained in me to get the right setup that I’ll usually waste three to five seconds at the beginning of each workout. Although I think with something like the Games it’s probably a bad thing.
In the long run and in local competitions like the Open and the Regionals, I think it’s a good habit to have. That one off chance of hurting myself or getting a freak injury is drastically reduced by making sure every one of my reps is executed safely and powerfully.
Lucas Parker CrossFit Games
What was the hardest part of this year’s Games?
I would say that surprise day on Wednesday. Yes, the CrossFit Games are unknown and unknowable. We all went into it assuming it was unknown and unknowable on Friday, Saturday and Sunday; so I guess some of us had the couple of weeks before that planned out in terms of our last training sessions.
I trained pretty hard on the Sunday practicing a few last minute skills. Then to find out on the Monday that we had a full day of competition on the Wednesday, threw me off mentally. Physically that extra day of competition hit most of the competitors pretty hard and set us back for the other three days of the competition.
After that triathlon, a lot of the people had horrible blisters on their feet, some were lying around with IV’s in the arms, one of the female competitors lost a toenail, people were dehydrated and sunburnt and we hadn’t even got to the CrossFit Games yet. So I think that was a hit for most of us.
I actually didn’t get taken down as bad as some people. I didn’t get any horrible blisters, weird rashes, and I didn’t get hospitalized from dehydration. So I came away from it relatively unscathed. It was just muscle soreness going into Thursday and my calves were absolutely destroyed from that run through the mountains.
Who were you most impressed with over the weekend?
There is a small part of me, a very small part, that kind of wishes I could have just been a spectator. Then I would have been able to watch and enjoy all the other heats and events. Instead I was confined to waiting under the stadium in the dark before my heat. So I wasn’t able to fully stay on top of the competitions. Although from what I saw in the men’s competition, I was infinitely impressed with Chris Spealler’s performance. It’s hard to find words to describe how inspiring he was.
I mean we all know the story about his triumph and success at the Regionals to make it to the Games. Then at the CrossFit Games on the Wednesday, that terrible day, he got every possible stick and stone thrown at him. I mean he lost his wedding ring at the beginning of the event and then his body gave out causing him to cramp up.
For him to be able to come back and have some decent finishes and claw his way back through the weekend in events that didn’t suit him, like the heavy football sled, the heavy clean ladder, the heavy medicine ball and the chipper workout, showed just how unbelievable he is. So, if I were doing any spectating it would be to see him.
Lucas Parker and Chris SpeallerLucas and Chris going head to head (Chris is far right of shot)
Were you happy with your performance over the week?
I haven’t spent enough time reflecting yet. I think it will be another week or so until I can start processing everything that happened and watch some footage of myself. Then I’ll start writing down some things I did well and some things I did wrong.
I haven’t really decided if I’m satisfied or not but as of now, I do feel happy. Physically I’m a little beaten up but I am definitely happy, so I think that’s a good sign.
Over the course of the weekend it was interesting to see that you became one of the more popular athletes. Did you notice that and or did that surprise you?
It did surprise me a little and I did notice it. I mean sitting here at home, I have been inundated with nice messages on Facebook from complete random strangers saying things like,‘we really enjoyed watching you’ and, ‘nice work at the Games this year.’
I just started, against my better judgment, a new Twitter account. I don’t even know how to use it, but in the first few days I now have a thousand followers!
I think for whatever reason people feel a connection with me. I think partially because I am just kind of a regular dude. I mean I do look a bit remarkable from what I have been told. I think that comes from the fact I set myself away from other competitors because I don’t have the typical fitness model; you know the shaved and tanned and oiled up look. I mean, maybe I look a little bit more of a regular guy to people that has just sort of made it to the Games and I don’t really look like a flashy superstar athlete.
Can you tell us a bit about that famous beard of yours?
Lucas Parker BeardI’ve had it for about 10 months so it’s not a novelty for me, but I definitely catch people looking at me on the streets and at the Games everyone wants to say something about it or give me a compliment or some criticism.
I appreciate any sort of support and for the most part people are very friendly about it. So I’m always happy to answer questions about it.
I heard you were supposed to shave it off after the Regionals. What made you decide to keep it for the Games?
To me, it’s a symbol of my commitment to training. When I looked at myself in the mirror I was reminded each day how long I had looked like that. It grows every day, and I hope that I improve my fitness every day towards a goal.
Originally the goal was qualifying for Regionals. For me, I can’t write them off because I have to dedicate the year to making it through Regionals. So that was the goal at the time. Then after reflecting and taking some time to think about it, I thought I might as well see this through and keep it.
I was little superstitious in thinking if I shaved my beard for the Games, I would lose all my power and strength and cut off all the training I had done up until that point.
I’ve noticed this year many big names in the CrossFit world have picked up a kind of celebrity status. Did you notice that and is it strange for you?
It was a little strange because I finished 15th. So I thought why talk to me when the first, second and third place winners were available. I mean I’m signing an autograph and I’m like,‘Hey, you know Rich Froning’s right over there?’
But I don’t really look at it as celebrity; I mean you have to keep things in perspective. If you look at someone like Justin Bieber, who has millions of people following him on Twitter, then me with maybe a thousand. So I wouldn’t be so facetious as to claim celebrity status, although it is nice to be recognized for what I hope is my effort as a competitor.
It definitely makes me feel good to have my training methods and my dedication validated in a small way by the recognition by other people. So I do appreciate what little attention I get.
Lucas Parker finishing double bangerLucas Parker finishing double banger
Are you sponsored?
Up until recently mom and pop sponsored me. They are my biggest supporters and were my biggest sponsors. I could not fathom training and competing at this level without their tireless support.
At the Games, I didn’t have sponsors and I didn’t even have a coach. I gave my coach’s pass to my girlfriend who just babied me all weekend. She literally put food in my mouth and helped me put my clothes on when I could not do it myself. She is another source of amazing support.
I recently signed with Rogue Fitness, Epic Nutrients and Synergy Health Management. I was careful because in the past I’ve seen a few people on Facebook and as soon as they do well in one or two CrossFit competitions, they immediately pull that trigger of self promotion, where they immediately throw all their videos up on YouTube and they are blogging all over the place and just scrounging for sponsors. They end up spending all this time on self-promotion and neglect spending time on self-improvement, which is going to help you perform better and attract sponsors.
Lucas Parker CrossFit GamesI think a lot of people tend to put the cart before the horse in that they are really pushing to promote themselves and trying to get ‘CrossFit famous’, when really they should be just focusing on the training. So that would be the worst case for me, where I would sort of try to capitalize on the little bit of attention I’ve got and forget about next year, which starts the day after the Games end.
I believe now was the right time and think my sponsors reflect my dedication as a competitor and my likeability as a person. So I am absolutely thrilled to be working with the best in the business.
Zone or Paleo?
I like to say that I’m 100 percent Paleo/Zone, except I don’t weigh and measure my food and I eat grains, dairy and processed sugars (laughs).
Are you still eating McDonalds?
I do enjoy a good fast food burger every now and then. I recently moved on from McDonalds to Wendy’s. They have a better range of bacon burgers and the bacon on the burgers is higher quality and tastes better. I definitely enjoy a good Wendy’s burger and milkshake. I follow the “seefood diet,” which is see food and eat it.
I do sometimes get a bit defensive about it because in the CrossFit community there is such a focus on nutritional practices and eating clean. I like to draw a pretty big distinction from eating for health and longevity and eating for performance.
With the rise of the CrossFit Games there is a whole new breed of athletes. My entire focus is winning the CrossFit Games and that is going to require a bit of sacrifice to my health and longevity in both the volume of my training and in my nutrition. I need to make sure I am getting a massive, astronomical amount of energy to support the training I’m doing and that can’t all come form spinach and boneless, skinless chicken breast. 
Finally what are your expectations for 2013?
I’ve had sort of a plan laid out for two years, where I planned to come 25th last year and I came 26th. My expectation this year was that I’d be in the top 12 and I fell a little bit short of that prediction in 15th.
I’m still sticking to my plan that next year I’ll make it to the top 5. So 2014 is the year I expect to be able to win the Games. I can’t be so confident or cocky yet to say, “I will win the Games in 2014,” what I mean is I will be “able to.” I feel that in the next two years my fitness will raise to a level where I feel I could get to the podium.
Lucas Parker CrossFit Games

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